Konstruktives Feedback geben und annehmen

Portrait Jan Schlegtendal

»Jeder gibt immer sein Bestes – und macht doch Fehler.« Boris Gloger und Dieter Rösner

Die meisten von uns möchten eine Rückmeldung über unsere Beiträge bei der Arbeit. Wir wollen wissen: War meine Arbeit nützlich? War es die Anstrengung wert, die sie mich gekostet hat? Allerdings ist es in den meisten Organisationen schwierig, eine funktionierende Feedback-Kultur zu entwickeln. Oft wird eine gute Arbeit als selbstverständlich genommen oder man sagt einfach »Gute Arbeit!« – eine eher unspezifische Form des Feedbacks. Oder ein kritisches Feedback wird mit Versagen oder gar Schuld gleichgesetzt und man bemerkt, dass bei kleinster Kritik sofort der Rechtfertigungsreflex anspringt.

Wie kann es uns nun gelingen, dass Feedback als Chance für tiefgreifende Verbesserungen verstanden werden kann? Aus welcher Haltung heraus können wir Feedback geben, so dass unsere Beiträge gewertschätzt und anerkannt werde?

Da es in diesem Praxis-Workshop darum geht miteinander und voneinander zu lernen, sind die Teilnehmenden eingeladen Beispiele und »Fälle« aus ihrer eigenen beruflichen Praxis mitzubringen.

Aus dem Inhalt des Workshops:

  • Was haben Feedback und Kommunikation mit Emotionaler Intelligenz zu tun?
  • Grundannahmen und Grundhaltung hinter gelungener Feedback-Kultur
  • Die Klassiker richtig angewendet: Aktives Zuhören und Paraphrasieren
  • »Kann gar nicht sein!« – Der blinde Fleck
  • Kritisches konstruktiv ansprechen mit SAG ES
  • Vorwürfe werden Wünsche – die VW-Regel
  • Das Ganze mal umgekehrt – Feedforward statt Feedback
  • Kurze theoretische Inputs, moderierte Diskussionen, Gruppenarbeit, Fallstudien

Dauer: 1 bis 2 Tage
Dozentin: Heike Stephan
Datum und Investition: nach Absprache